Hausstaubmilbe Drucken E-Mail

 

 

Milbenenzyme als Ursache von Allergien und Neurodermitis
Hausstaubmilben (wichtige Vertreter sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae) sind kleine Spinnentierchen, die sich mit Vorliebe in unseren Matratzen aufhalten, wo sie sich von Hautschuppen ernähren. Die Ausscheidungen der Hausstaubmilben enthalten zu einem Grossteil Enzyme, die in der Lage sind, unseren Hautschutz zu schädigen und darüber hinaus als Eiweisse allergische Reaktionen auszulösen.

 

Diese Enzyme sind besonders aggressiv, da sie das Immunsystem des Körpers direkt angreifen.
Diese Proteasen beeinträchtigen noch weitere Funktionen der Haut. Der Körper verfügt an seiner Hautoberfläche über ein Schleusensystem (sogenannte „Tight-junctions“) zwischen den Hautzellen, welches es erlaubt Stoffe mit der Umwelt auszutauschen.

glycokalix

 

 

Schleusentore (z. B. das Protein Occludin) verhindern eine unkontrollierte Aufnahme von schädlichen Stoffen oder die unbeabsichtigte Abgabe von nützlichen Stoffen.Bei gewissen Erkrankungen – insbesondere der Neurodermitis und bei Babies – ist die Barrierefunktion der Haut deutlich vermindert. Die oben genannten Enzyme können diese Schleusentore spalten.

Das Schutznetz wird dadurch durchlässiger und kann seine Funktion nicht mehr vollumfänglich wahrnehmen. Verschiedenste Allergene können jetzt ungehindert in das Körperinnere gelangen und eine Allergie auslösen.

 

Es sind die Enzyme im Milbenkot, die für eine Hausstauballergie verantwortlich sind und nicht der Staub oder die Milbe selber! Wie im Kalixan-Präventionskonzept beschrieben wird, ist die wichtigste  Massnahme zur Allergietherapie eine Allergenvermeidung.

 

Wie lassen sich Hausstaubmilbenallergene vermeiden?

Hausstaubmilben kommen hauptsächlich in Matratzen und Polstern vor. Besonders die Belastung von Milbenenzymen im Schlafbereich kann zu Schnupfen, Asthma, Augenjucken, Augenbrennen und Schlafstörungen führen.

 

Die wichtigste Massnahme bei einer Allergie auf Hausstaubmilbenallergene ist, die Matratze, das Oberbett und das Kissen mit einem allergendichten Überzug (Encasing) zu versehen.

 

Encasings haben sich als effektivste  Methode zur Senkung der Allergenbelastung erwiesen. Damit wird den Milben ihr Hauptlebensraum verschlossen und gleichzeitig verhindert, dass die Milbenallergene aus der Matratze in den Wohnraum gelangen.

 

So wird eine Beschwerdeverbesserung bei Erwachsenen und Kindern mit Asthma, Rhinitis oder Neurodermitis erzielt.

allergiepraevention

Milbenfreier Schlaf – gesund schlafen, erholt aufwachen

 

Nach genauer Analyse und eigener Prüfung haben wir unser Sortiment um die Prevent-Produkte erweitert. Diese Produkte garantieren bei richtiger Pflege für mindestens 4 Jahre eine gleichmässige Qualität und helfen somit eine allergenarme Schlafumgebung herzustellen, welche wiederum den Heilungsprozess unterstützt und beste Vorraussetzungen für einen gesunden, erholsamen Schlaf schafft.

 

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